Haus für einen Hausmeister
Die Expansion einer Firma in Eschweiler, die sich mit der Herstellung von Klebstoffen befasst, machte es erforderlich, eine Umstrukturierung der Nutzungen im Verwaltungsgebäude vorzunehmen. Die dort bisher eingegliederte Hausmeisterwohnung sollte ausgelagert und an anderer Stelle auf dem Betriebsgrundstück als separates Hausmeisterhaus errichtet werden.
In einer von Industrie- und Verwaltungsbauten dominierten Umgebung lautete der Planungsleitsatz, eine Architektursprache zu verwenden, die sowohl der formalen Einbindung in die technisch geprägte umliegende Bebauung als auch Wohnansprüchen gerecht wird.
Der langgestreckte Baukörper wird an der nach Westen liegenden Schmalseite erschlossen. Über den in Nordsüdrichtung quer gelagerten, die gesamte Gebäudebreite nutzenden Wohnraum gelangt man in den hinteren Schlafraumbereich. Zur optimalen Nutzung des Raumes wurde auf die Trennung zwischen Wohn- und Verkehrsflächen weitgehend verzichtet. Der klar gegliederte Grundriss findet in der Fassadengestaltung seine Entsprechung.
- Umbauter Raum 410 m³
- Wohnfläche 92 m²
- Kalksandsteinmauerwerk mit Wärmedämmputz